Unsere Geschichte

Über 30 Jahre lang waren die gestrickten portugiesischen Schuhe in Willems Laden – De Velde-Harsenhorst in Assen – ausgestellt. Sie wurden dort nicht nur als Produkte präsentiert, sondern als Spiegelbild von Willem selbst: authentisch, warmherzig und mit viel Liebe zum Detail.
Vor ein paar Jahren half ich Willem, einen Onlineshop einzurichten und auf Bol.com zu verkaufen. Damals entdeckte ich seine wahre Leidenschaft für Schuhe. Er erzählte mir alles – über die Passform, die Materialien, die Handwerkskunst in Portugal und warum diese Schuhe den Unterschied machen. Er erklärte mir die technischen Details, korrigierte mich, wenn ich etwas nicht ganz verstand, und weihte mich in die Auswahl und Abläufe ein. Ohne dass ich es merkte, gewann er mich langsam aber sicher ins Boot.
Die Reaktionen der Kunden in den Niederlanden und Belgien sprachen Bände. Die Menschen spürten die Liebe und Qualität, für die Willem immer stand. Das hat mich berührt.
Irgendwann im Jahr 2023 fragte er mich plötzlich: „Wenn ich jemals nicht mehr da bin, würdest du diese Arbeit weiterführen wollen?“ Es war eine schwierige Frage. Nicht wegen der Schuhe, sondern weil ich in diesem Moment nicht an eine Welt ohne Willem denken wollte.
Als Willem Anfang Januar 2024 plötzlich verstarb, ging mir seine Frage nicht mehr aus dem Kopf. Es fühlte sich an, als hätte er etwas gespürt. Nach Gesprächen mit Ana und Robert, seinen Kindern, beschloss ich im März 2024, seine Arbeit fortzuführen.
Seitdem hat sich viel verändert. Das Ladengeschäft in der Marktstraat in Assen, das jahrelang so viele Menschen besuchten, gibt es nicht mehr. Wir verkaufen unsere Schuhe jetzt ausschließlich online: über diese Website, Bol.com und Amazon.
Und doch finden die Schuhe immer noch ihren Weg – und mittlerweile weiter denn je. Kunden aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Deutschland, Frankreich und Österreich haben die gestrickten portugiesischen Schuhe ins Herz geschlossen.
Nicht nur wegen ihres Komforts und ihrer Qualität, sondern auch wegen der Geschichte, die in sie eingewoben ist. Willems Geschichte.
Robert Jan van Hoogdalem